WAZ 28.08.2019
Und so zog es [Seija Ulkuniemi] Jahr 2014 zu einem interessanten Experiment: Sie reiste nach Berlin, wo sie an der Gedenkstätte der Berliner Mauer Menschen porträtierte und sie nach ihren Geschichten und nach ihren persönlichen Mauern im Leben fragte. Daraus entstanden über 30 großformatige Bilder mit begleitenden Texten, die auf den Interviews basieren. Dass die Fotografien auf langen Bahnen wie Mauerstücke angeordnet sind, ist natürlich kein Zufall. WAZ 28.08.2019
Einst gestartet in der Rotunde, ist die Ausstellung nun im Schlegel-Haus gegenüber dem Rathaus heimisch. Dort hat Ausstellungsmacher Olaf Rauch in diesem Jahr eine ganz besondere Location aufgetan. Fast sieht es hier so morbide aus wie auf den gezeigten Fotografien: die nostalgie-grünen Kacheln der Wände rahmen eine verwinkelte, leere Kellerflucht, die auf dem Boden zahllose Risse zeigt. Wasserboiler, lose Leitungen und skurrile Schaltkästen wirken irritierend auf die Wahrnehmung ein, während ein schwachbrüstiger Ventilator unablässig röchelt. – WAZ 17.08.2016
Die WDR-Lokalzeit war in unseren Katakomben und hat einen schönen Beitrag über die urbEXPO 2019 gedreht. Hier geht’s zum Video.